Doppelt ist besser

KOHLHAGE nimmt zweite Anlage für Feinreinigung in Betrieb

Wer schon einmal Bilder aus der modernen Automobilproduktion gesehen hat, der weiß: Hier steht Sauberkeit im Fokus. Das gilt gleichermaßen für Produktionshallen und -anlagen. Das gilt auch für Produkte, die von Zulieferern in die automotive Produktion geliefert werden.

Und wer einmal gesehen hat, wie industrielle Metallverarbeitung funktioniert, der weiß auch: In der Produktion fallen Metallspäne an, werden Emulsionen, Öle und Fette eingesetzt und auch Staub und andere Verunreinigungen treten auf. Sensible Produkte und Baugruppen müssen daher vor der Auslieferung sorgfältig gereinigt werden. Möglich wird dies durch den Einsatz sogenannter Feinreinigungsanlagen. Die funktionieren im Prinzip wie herkömmliche Waschmaschinen, sind jedoch komplexer, genauer und wesentlich größer.

KOHLHAGE verfügt schon seit Jahren über eine solche Feinreinigungsanlage. Doch gestiegene Kundenvorgaben und eine deutliche Zunahme von Produkten, die gereinigt werden müssen, haben in der Vergangenheit teilweise zu internen Kapazitätsengpässen geführt. Seit zwei Wochen jedoch ist diese Aufgabe gelöst. Eine zweite Anlage wurde bereits geliefert, aufgestellt und in Betrieb genommen.

„80 % unserer automotiven Produkte werden gereinigt, bevor wir sie zum Kunden schicken. Mit der zweiten Anlage haben wir zwei Anforderungen auf einmal lösen können: Wir begegnen dem ständig steigenden Bedarf und bieten gleichzeitig Redundanz und Ausfallsicherheit. Das wissen unsere Kunden zu schätzen.“, sagt Marc Schreiber, Geschäftsführer bei KOHLHAGE Automotive. „Das wir mit der zweiten Anlage auch noch flexibler sind, ist da ein willkommener Nebeneffekt.“, betont er.

Beide Anlagen laufen derzeit im 2-Schicht-Betrieb. Sollte der Bedarf weiter steigen, sei sogar ein 3-Schicht-Betrieb möglich, so Schreiber. Daher ist die Investition in eine solche Anlage gleichzeitig auch eine Investition in die Zukunft von KOHLHAGE.